Energieeffizienz

Dämmen leistet einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende – denn die Bereitstellung von Energie aus erneuerbaren Quellen wird auf absehbare Zeit nicht ausreichen, um den Energiebedarf zu decken. Energieeffizienz ist der Schlüssel, mit anderen Worten:

»Bedarfssenkung geht vor Bedarfsdeckung.«

Oder, wie es das Bundeswirtschaftsministerium formuliert: Die beste Energie ist die, die nicht gebraucht wird. Warum ist das so? Der Endenergiebedarf eines Wohngebäudes wird neben den Anlagenverlusten definiert durch den Warmwasserwärmebedarf und den Heizwärmebedarf einschließlich der Lüftungswärmeverluste. Heizwärmebedarf und Lüftungswärmeverluste werden ausschließlich bestimmt durch die Gebäudehülle, also dem Dämmstandard und der Luftdichtheit, aber auch über das Lüftungsverhalten.

Je geringer die Verluste über die Hülle (Transmissionswärmeverluste HT) und über Luftundichtigkeiten (Lüftungswärmeverluste HV) sind, desto weniger Energie muss von der Heizungsanlage (Heizwärmebedarf Qh) zur Verfügung gestellt werden.

Durch zusätzliche Optimierung der Heizungsanlage (u. a. Dämmung der Rohrleitung, hydraulischer Abgleich, Thermostatventile, Pumpen und Regler) wird der Bedarf an Endenergie auf ein Minimum reduziert. Erfolgt die Bereitstellung dann mit regenerativer Energie oder mit Unterstützung regenerativer Energie, ist eine größtmögliche Energieeffizienz erreicht.